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Vitamin D3 – Warum es so wichtig ist, auf deine inneren Speicher zu achten

Viele Frauen kennen es: diffuse Erschöpfung, Stimmungsschwankungen, Antriebslosigkeit – obwohl der Alltag eigentlich „normal“ läuft. Hormonelle Veränderungen, mentale Überforderung oder Infektanfälligkeit sind dabei häufige Begleiter. Was oft übersehen wird: Ein zu niedriger Vitamin-D-Spiegel kann diese Symptome verstärken – oder sogar auslösen.

Was ist Vitamin D3 – und warum ist es so besonders?

Vitamin D3 (Cholecalciferol) ist eigentlich kein klassisches Vitamin, sondern ein Prohormon, das der Körper mit Hilfe von Sonnenlicht selbst herstellen kann. Genauer gesagt: durch UVB-Strahlen, wenn sie in einem Winkel von mindestens 42° auf die Haut treffen. Dies geschieht meist nur zur Mittagszeit und nur in den Sommermonaten – in unseren Breiten also für viele Menschen unzureichend.

Nach seiner Bildung in der Haut wird es in Leber und Niere in seine aktive Form (Calcitriol) umgewandelt. Dort wirkt es wie ein Dirigent für viele Systeme im Körper.

Welche Aufgaben erfüllt Vitamin D3?

Vitamin D3 hat weitreichende Funktionen – von der Zellgesundheit bis zur Psyche.

 

Hier einige seiner wichtigsten Wirkungen:

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  • Immunsystem stärken: Es aktiviert wichtige Immunzellen und kann Infekte abwehren. Studien zeigen, dass niedrige Vitamin-D-Spiegel mit einem erhöhten Risiko für Atemwegserkrankungen verbunden sind (Martineau et al., 2017).

  • Hormonhaushalt regulieren: Besonders in der Menopause, bei PMS oder Zyklusproblemen ist ein stabiler Vitamin-D-Spiegel essenziell, da er u.a. die Hormonproduktion in den Eierstöcken beeinflusst.

  • Stimmung stabilisieren: Ein Mangel kann depressive Verstimmungen und innere Unruhe verstärken – gerade in den dunkleren Monaten (Jorde & Grimnes, 2011).

  • Knochengesundheit erhalten: Es hilft bei der Kalziumaufnahme und beugt Knochenschwäche, Osteoporose oder Muskelschwäche vor.

  • Zellschutz & Prävention: Einige Studien bringen stabile Vitamin-D-Werte mit einem verringerten Risiko für chronische Erkrankungen in Verbindung, darunter bestimmte Krebsarten und Autoimmunerkrankungen.

Image by Matteo Vistocco

Wie merke ich, ob ich genug Vitamin D habe?

Ein zu niedriger Spiegel macht sich selten direkt bemerkbar. Häufige Hinweise können sein:

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  • Müdigkeit, auch nach ausreichend Schlaf

  • Muskel- und Gelenkbeschwerden

  • Stimmungsschwankungen oder depressive Verstimmungen

  • Zyklusunregelmäßigkeiten

  • Erhöhte Infektanfälligkeit

 

Ein einfacher Bluttest kann Aufschluss geben. Optimal sind Werte zwischen 60 und 100 ng/ml – dieser Bereich gilt als stabil und präventiv wirksam. Alles unter 40 ng/ml wird bereits als unzureichend betrachtet.

Beispiel: So kannst du deinen Wert gezielt verbessern

Nehmen wir an, dein Blutwert liegt aktuell bei 15 ng/ml und du möchtest auf 60 ng/ml kommen – ein guter Zielwert für die Immun- und Hormonregulation.

 

Was ist zu beachten?

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  • Dein Körpergewicht beeinflusst die Menge an Vitamin D, die du aufnehmen und speichern kannst.

  • Je nach Ausgangswert und Zielwert kannst du mit ca. 100 IE pro kg Körpergewicht pro Tag rechnen, um über 8–12 Wochen gezielt aufzufüllen.

  • Ein Beispiel: Bei 70 kg Körpergewicht und einem gewünschten Anstieg von 45 ng/ml wären das ca. 6.000–7.000 IE pro Tag – für etwa 2–3 Monate, danach genügt meist eine Erhaltungsdosis von 1.000–2.000 IE.

 

Wichtig: Die Einnahme sollte fachkindlich bzw. ärztlich begleitet und durch eine erneute Messung nach 3 Monaten überprüft werden.

Was beeinflusst deinen Vitamin-D-Haushalt noch?

Neben der Sonnenexposition und dem Gewicht spielen weitere Faktoren eine Rolle:

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  • Alter: Mit zunehmendem Alter nimmt die Fähigkeit zur Eigenproduktion ab.

  • Hauttyp: Dunklere Haut produziert langsamer Vitamin D.

  • Körperfettanteil: Vitamin D wird in Fettgewebe gespeichert – Übergewicht kann den Bedarf erhöhen.

  • Ort & Jahreszeit: Im Winterhalbjahr ist in Europa fast keine körpereigene Produktion möglich.

 

Daher ist es sinnvoll, deinen Bedarf ganz individuell zu berechnen – und genau hier setzt der Vitamin D3 Kompass an.

Vitamin D3 ist mehr als ein Nahrungsergänzungsmittel.

Es ist ein Schlüssel zu mehr Stabilität, Energie und Wohlgefühl – besonders für Frauen, die sich in Phasen der Veränderung befinden.

Nimm dir einen Moment Zeit, um zu verstehen, was dein Körper gerade braucht.

Der erste Schritt ist Wissen – der zweite ist Fürsorge.

Dein Wegweiser zu deinem idealen Vitamin-D-Spiegel

Mit dem digitalen Vitamin D3 Kompass findest du heraus:

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  • Wie viel Vitamin D du aktuell brauchst

  • Wie stark du Sonne, Körpergewicht und Hauttyp berücksichtigen solltest

  • Wie lange du supplementieren musst, um deinen Zielwert zu erreichen

  • Welche Co-Faktoren (wie Magnesium, Vitamin K2, Calcium) wichtig sind

 

Dieser Rechner ist kein Ersatz für eine medizinische Diagnose – aber ein kraftvolles Tool zur Selbstfürsorge und Orientierung.

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